Eine Hüttenwanderung durch den Hardangervidda Nationalpark gehört zu den populärsten und eindrucksvollsten Abenteuern, die man in Norwegen erleben kann.
Keine Straßen, keine Autos und kaum Menschen. Dafür aber eine endlos scheinende Naturlandschaft aus Hochgebirgswiesen, Mooren und zahllosen Bergseen, Bächen und Flüssen.
Dazu schroffe Berge und mächtige Gletscher hoch über der Fjordlandschaft des Hardangerfjords.
Und jede Menge gut markierter Wanderpfade, die meist im Abstand eines Tagesmarsches von Wanderhütte zu Wanderhütte führen: Die Hardangervidda ist eines der beliebtesten Wandergebiete in Norwegen und wie gemacht für Hüttenwanderungen.
Ich bin zusammen mit zwei Freunden für 5 Tage in der Hardangervidda von Hütte zu Hütte gewandert.
Um deine Planung und Vorbereitung für eine Mehrtageswanderung in der Hardangervidda zu vereinfachen, stelle ich unsere Wanderung hier detailliert vor. So kannst du sie einfach nachwandern!
Inhalt: Hüttenwandern in der Hardangervidda
Wanderroute durch die Hardangervidda
Hier stelle ich alle fünf Tage und die einzelnen Etappen unserer Wanderung vor.
Die Wanderhütten: Übernachten während der Wanderung
So funktionieren die Wanderhütten des norwegischen Wandervereins und in diesen Hütten haben wir übernachtet.
Wanderkarte, Ausrüstung, Wetter: Die wichtigsten Fragen (FAQ)
Meine Antworten auf die Fragen, die sich bei der Planung einer solchen Hüttenwanderung stellen.
Wanderroute durch die Hardangervidda
Wir haben uns für eine (für die Hardangervidda) verhältnismäßig einfache und beliebte Route entschieden:
Von der Ortschaft Eidfjord an der Spitze des Hardangerfjords geht es hinauf auf das Hochplateau geht es in Richtung Süden zum Hårteigen, einem der markantesten und höchsten Berge der Hardangervidda.
Von dort aus wandern in Richtung Nordwesten und schließlich wieder hinunter an den Fjord in den Ort Kinsarvik.
Von Anfang bis Ende dauert die Wanderung 5 Tage. Allerdings gibt es nur vier echte Wanderetappen.
Ein Tag war eigentlich für den Auf- und Abstieg auf den Hårteigen geplant. Das Wetter machte uns hier einen Strich durch die Rechnung, so dass wir ein wenig umplanten.
Statt zweier Übernachtungen in der Torehytta verbrachten wir zwei Nächte in der Hütte Stavali und nutzten einen Tag zum Forellenangeln und Blaubeeren Sammeln.
Tag 1: Anreise von Bergen, 1. Etappe Lisethe – Vivelid Fjellstove
Meine Freunde sind am Vorabend mit dem Flieger in Bergen angekommen. Morgens stehen wir zeitig auf, kaufen Proviant ein und fahren etwa drei Stunden mit dem Auto nach Eidsvoll.
Etwas oberhalb der Ortschaft liegt das Liseth Pensjonat & Hyttetun, das Zimmer und Hütten vermietet und auch ein Restaurant hat. Wir nutzen aber nur den Parkplatz – das Auto wird hier stehen, bis wir es am Ende der Wanderung wieder abholen.
Direkt am Parkplatz starten wir die Wanderung: Einmal über die Straße und wir verschwinden in der Wildnis. Auch, wenn der Parkplatz schon relativ hoch liegt: Auf dieser Etappe geht es am längsten bergauf – wir müssen erst einmal hoch aufs Plateau der Hardangervidda.
Zunächst wandern wir durch ein Gebiet, in dem kleine Birkenbäume noch der Höhe und der Bergwitterung trotzen.
Bald nimmt die Vegetation aber ab, bis unser Wanderpfad Hardangervidda-typisch nur von kleinen Büschen, Moosflächen und Blaubeerbüschchen gesäumt ist.
Wenn wir zurückschauen, erkennen wir hoch über dem Tal für lange Zeit noch das bläulich-weiße Schimmern des Hardangerjøkulen-Gletschers.
Mehrmals müssen wir Flüsse und Bergbäche überqueren, bis wir nach ungefähr 5 Stunden Wanderzeit (inklusive Pausen) an der Vivelid Fjellstove ankommen.
Tag 2: 2. Etappe Vivelid Fjellstove – Torehytta
Unser Tagesziel, die Torehytta am Hårteigen, liegt fast 500 Meter über unserem Startpunkt an der Vivelid Fjellstove und unterwegs geht es relativ viel auf und ab. Diese Etappe ist die mit den meisten Höhenmetern, die wir zu bewältigen haben – und damit auch die härteste.
Die Wanderung führt uns entlang mehrerer Flüsse, die wir immer wieder auch queren müssen. In der Regel gibt es aber gute Brücken.
Außer am See Holmavatnet: Dort sind wir uns kurz unsicher, was den richtigen Weg angeht. Wir verlieren den Pfad, orientieren uns jetzt am GPS im Handy mit der Norgeskart-App. Der Track führt uns auf etwas waghalsige Weise über einen breiteren und schnell fließenden Fluss – für die Extra-Portion Adrenalin!
Fast während des gesamten Wandertages können wir aber auch den markanten, eiförmigen Gipfel des Hårteigen zur Orientierung benutzen, der sich auffällig aus der Landschaft hebt.
Viele Flüsse bedeutet in den Bergen natürlich: Jede Menge Wasserfälle, teilweise mit großem Gefälle und absolut spektakulär.
Gegen Ende der Etappe kommen wir in Höhen, wo es immer karger wird. Irgendwann laufen wir durch eine Landschaft, die fast ausschließlich aus Geröll besteht. Nur Schneefelder unterbrechen die graue Felswüste – selbst jetzt im August noch.
Von Vivelid bis zur Torehytta brauchen wir insgesamt 8 Stunden, Pausen mitgerechnet.
Tag 3: Zwischenetappe Tageswanderung Hårteigen 3. Etappe Torehytta – Stavali
Eigentlich ist der Plan, zwei Nächte in der Torehytta zu verbringen und den “freien” Tag für eine Tagestour auf den Gipfel des Hårteigen zu nutzen.
Der 1690-Meter-Berg ist eine der höchsten Erhebungen überhaupt in der gesamten Hardangervidda, so dass man von oben einen fantastischen Ausblick über den gesamten Nationalpark haben muss.
Aber nicht heute: Wolken sind aufgezogen und verhängen den Berg komplett. Außerdem versprechen die Vorhersagen in den nächsten Tagen eine Wetterverschlechterung mit viel Regen.
In dieser Höhe ist das sicher kein großer Spaß. Also beschließen wir, schon heute zur nächsten Hütte zu wandern – Ziel ist die DNT-Hütte Stavali.
Der Weg führt uns zum größten Teil über Geröllpisten, eine unwirtliche Hochgebirgslandschaft. Immer wieder liegen allerdings größere Seen an unserer Wanderroute – wir machen Angelpläne für den nächsten Tag.
Diese Etappe ist etwas kürzer als die Gestrige, außerdem geht es heute tendenziell eher bergab. So sind wir heute nur ungefähr 6 Stunden unterwegs, bis wir Stavali erreichen.
Tag 4: 3. Etappe Torehytta – Stavali Pausentag mit Forellenangeln
Wie vorhergesagt regnet es heute aus Kübeln und wir sind froh, diesen Tag in und an der Turisthytte Stavali zu verbringen. Im Umkreis liegen mehrere Seen, in denen wir Forellen für das Abendessen fangen. Außerdem gibt es Blaubeeren wohin man schaut – und einen beheizten Pool!
Tag 5: 4. Etappe Stavali – Kinsarvik
Es geht hinunter bis an den Hardangerfjord. Dementsprechend geht es heute ausschließlich bergab, häufig sehr steil.
Eine gute Stunde entfernt von Stavali kommen wir durch eine Furt. Wir können jetzt zum ersten Mal wieder den Fjord unten erkennen. Bald finden wir aber zu unserer linken Seite einen mächtigen Wasserfall: Das Wasser des Søtefossen stürzt hier in zwei Stufen fast 250 Meter in die Tiefe.
Der Søtefossen ist der Endpunkt einer der spektakulärsten Tageswanderungen entlang des Hardangerfjords (und überhaupt in Norwegen): Die Husedalen-Wanderung. Denn der Søtefoss ist nur einer von vier riesigen Wasserfällen.
Wir gehen diese Wanderung sozusagen umgekehrt – von oben nach unten und passieren dabei nach und nach die drei weiteren Wasserfälle.
Mit jedem Schritt merken wir jetzt, dass wir uns der Zivilisation nähern: Jede Menge Tageswanderer kommen uns auf dem Wanderweg entgegen – trotz des eher mittelmäßigen Wanderwetters.
Im unteren Bereich erobert wieder Wald die Landschaft. Nach und nach wird der Wanderpfad breiter, bis er sich schließlich zu einem Forstweg entwickelt, auf dem uns jetzt vereinzelt sogar wieder Autos begegnen.
Unsere Hüttenwanderung durch die Hardangervidda endet mit einem kleinen Marsch durch die Ortschaft Kinsarvik zum Busbahnhof im Zentrum direkt am Fjord – knappe 5 Stunden benötigen wir von der Wanderhütte aus dorthin.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen wir zurück zu unserem Startpunkt in Øvre Eidfjord, wo unser Auto auf uns wartet.
Die Wanderhütten: Übernachtungen in der Hardangervidda
Die Wanderhütten im Hardangervidda Nationalpark werden wie im ganzen Land vom Norwegischen Wanderverein DNT betrieben. Im ganzen Nationalpark gibt es mehrere Dutzend Hütten mit ganz unterschiedlichem Standard.
Sie liegen immer direkt an den markierten Wanderwegen, oft an Wegkreuzungen oder an landschaftlich besonders tollen Plätzen.
Bei allen Wanderhütten handelt es sich aber um einfache Unterkünften mit Mehrbettzimmern und Gemeinschaftstoiletten. Es gibt auch Küchen, in denen man sich selber versorgen kann.
Man kann nicht in allen Wanderhütten im Vorhinein reservieren. Unterschlupf wird einem dafür immer gewährt – wenn die Hütte voll ist, auf einer Matratze auf dem Boden.
Grob lassen sich die DNT-Hütten in drei Stufen einteilen:
Bewirtete Hütten haben ein Restaurant, in dem man sich meist einfache Gerichte zubereiten lassen kann. Hier gibt’s in der Regel Strom und Duschen, manchmal sogar Internet.
Teilweise bewirtete Hütten haben kein Restaurant, werden aber vom Wanderverein mit Proviant versorgt, das man sich in der Hütte kaufen kann – meist mit Bezahlung auf Vertrauensbasis. Manchmal gibt es aber auch einen Hüttenwart, der sich um solche Dinge kümmert.
Gibt es keinen Hüttenwart, sind die Hütten in der Regel abgeschlossen und man muss sich beim Wanderverein einen Schlüssel besorgen. Duschen gibt es hier meist nicht, die Toiletten sind in der Regel einfach Plumpsklos.
Nicht bewirtete Hütten sind grundsätzlich so wie die teilweise bewirteten Hütten – allerdings wird hier kein Proviant angeliefert und es gibt keinen Hüttenwart.
Dies sind die Wanderhütten, in denen wir bei unserer Wanderung übernachtet haben:
Vivelid Fjellstova
Die Viveld Fjellstova liegt direkt am Fluss Veig in einer Ebene unterhalb eines Wasserfalls. Sie ist eine bewirtete Hütte gehört zu den luxuriösesten Hütten des DNT: Es gibt fließendes Warmwasser, Internet und ein wirklich schickes Restaurant.
Als wir dort waren, wurde zum Beispiel frische Forelle aus dem Fluss serviert. Wir nutzten aber die Gemeinschaftsküche, um uns selber zu verpflegen. Hier gibt’s sogar einen Geschirrspüler!
Für nasse Wanderausrüstung gibt es einen Trockenraum. Es gibt die Möglichkeit, von hier aus Tageswanderungen zu unternehmen, außerdem kann man im Fluss angeln.
Kontakt, Preise und mehr Infos gibt’s auf der Hüttenseite des Wandervereins.
Wanderhütte Torehytten
Die Torehytten ist eine liegt am Fuße des Hårteigen, einem der besten Aussichtspunkte auf die Hardangervidda.
Laut der Hüttenbeschreibung des Wandervereins handelt es sich um eine nicht bewirtete Hütte. Bei unserem Besuch gibt es allerdings ein Proviantlager und einen Hüttenwart.
Wahrscheinlich liegt das daran, dass wir zur Hauptwanderzeit in den norwegischen Sommerferien dort sind – verlassen sollte man sich darauf nicht.
Die Torehytten ist die einfachste unserer drei Hütten: Wasser gibt’s aus dem Bach, für Licht gibt es Kerzen, geheizt wird mit dem Holzofen und man schläft in einem der beiden 12-Bett-Schlafsäle dicht auf dicht.
Wie bei den norwegischen Wanderhütten üblich macht die Location den fehlenden Komfort mehr als wett: Wir befinden uns wirklich tief in der Hardangervidda direkt an einem See, in dem es auch jede Menge Fisch gibt.
Die Hütte steht auf einer Höhe von 1330 Metern über den Fjorden in einer kargen Landschaft aus Fels, Stein und Schnee. Handyempfang gibt es hier oben (wie fast überall auf unserer Wanderung) nicht, was nur dazu beiträgt, dass man der Natur hier besonders nahe kommt – und über allem thront der mächtige Hårteigen.
Stavali Wanderhütte
Stavali ist mit 62 Betten ein der größten Wanderhütten der Hardangervidda. Über das Jahr ist die Hütte teilweise bewirtet, aber wir sind während der Saison dort, wenn das Ehepaar Hauge die Bewirtung übernimmt.
Wir verbringen wegen des schlechten Wetters zwei Nächte hier oben, und wir lassen es uns richtig gut gehen: Den Tag verbringen wir fischend und Blaubeeren pflückend an den umliegenden Seen.
An beiden Abenden genießen wir ein absolutes Highlight: Wir trinken in der Hütte gekauftes, kaltes Bier im heißen Wasser des Pools der Hütte.
Kaum zu glauben, aber war: Hier im norwegischen Nirgendwo heizen die Hauges heizen tatsächlich jeden Tag das Wasser des kleinen Beckens mit Holz vor!
Was besseres kann man sich am Ende einer harten Wanderung kaum vorstellen!
Hier geht’s zur Hüttenseite beim DNT.
Wichtige Fragen zu unserer Wanderung (FAQ)
Wenn ich von dieser Hüttenwanderung erzähle, bekomme ich immer wieder ähnliche Fragen gestellt. Die wichtigsten Fragen und Antworten gibt’s hier:
Packliste, Wanderkarte, anfängertauglich?
Wie schwer waren die Rucksäcke und welche Ausrüstung braucht man?
Wir hatten alle drei 30-Liter-Rucksäcke, die vollkommen ausreicht haben. Jeder wog ungefähr 9-12 Kilo – mit dem Ende der Wanderung wird der Rucksack ja leichter, weil man seinen Proviant aufisst. Meine gesamte Ausrüstung findest du in meiner Hüttenwander-Packliste.
Wie orientiert man sich am besten?
Wir waren ausschließlich auf den mit dem roten T markierten Wanderwegen des norwegischen Wanderwegs unterwegs.
Diese Wege sind durchgängig sehr gut markiert. Trotzdem sollte man unbedingt eine Wanderkarte dabei haben. Die beste Wanderkarte für diesen, westlichen Teil der Hardangervidda ist diese Karte vom norwegischen Wanderverein.
Wir hatten außerdem einige Wanderapps mit Kartenmaterial auf dem Handy.
Zusätzliche Hilfe: Der Gipfel des Hårteigen ist von vielen Stellen aus immer wieder zu sehen. “Hårteigen” lässt sich grob mit “Grauer Wegweiser” übersetzen – wir scheinen also nicht die ersten gewesen zu sein, die ihn als Wegpunkt benutzen.
Eine Wanderkarte für den westlichen Teil der Hardangervidda – ist die Beste.
Kann man diese Hüttentour als Anfänger gehen?
Meine beiden Freunde sind beide Wander-Anfänger und haben die Tour ohne größere Probleme geschafft. Allerdings: Die beiden sind zwar mittlerweile auch schon Mitte 30, aber zum Glück immer noch sehr sportlich.
Fit sein sollte man definitiv, wenn man eine mehrtägige Wanderung in der Hardangervidda angeht! Denk dran: Es gibt in großen Teilen der Vidda keinen Handyempfang und zwischen den Hütten keine weiteren Einkehrmöglichkeiten.
Wanderzeit & Wetter
Wann ist die beste Zeit zum Wandern in der Hardangervidda?
Die Wandersaison dauert in der Hardangervidda von Juni bis August. Außerhalb der Saison muss man sich auf Kälte, unbeständiges Wetter und Schnee einstellen. Viele Hütten haben geschlossen, so dass man außerhalb der Saison auf das Zelt angewiesen ist. Im Winter ist die Hardangervidda auch für Skitouren sehr beliebt.
Wie ist das Wetter dort oben?
Bei unserer Wanderung war das Wetter wechselhaft: An den ersten beiden Tagen hatten wir blauen Himmel, Sonnenschein und bis zu 15 Grad – viel besser wird es in der Hardangervidda das ganze Jahr über nicht.
Der dritte Tag war kühler und bewölkt, aber trocken. An den letzten beiden Tagen hat es geregnet und es gab einen guten Sonne-Regen-Mix.
Damit haben wir eine ziemlich durchschnittliche Sommerwoche in der Hardangervidda erlebt – die richtige Ausrüstung ist da durchaus wichtig!
Wildtiere, andere Wanderer & mehr Wanderrouten
Habt ihr Elche oder Rentiere gesehen?
Die gute Nachricht: Es leben sowohl Elche als auch Rentiere in der Hardangervidda! Die schlechte Nachricht: Wir haben keine gesehen und die Chancen sind auch nicht sehr hoch: Beide Tiere sind sehr scheu, es gibt nicht mehr sehr viele von ihnen und der Nationalpark Hardangervidda alleine ist immerhin schon eineinhalb mal größer als das Saarland.
Mir haben Wanderer berichtet, dass sie an den Flüssen in der Hardangervidda Bieber beobachtet haben.
Trifft man viele andere Wanderer in der Hardangervidda?
Sehr selten. Wir haben nur im direkten Umfeld der Wanderhütten Wanderer getroffen und waren tagsüber mutterseelenallein in der Hardangervidda. Ausnahme: Der Husedalen-Wanderweg entlang der Wasserfälle – dort waren erstaunlich viele Touristen unterwegs.
Welche anderen Wanderrouten gibt’s in der Gegend?
Eine Menge! Hier gibt es den Bericht einer 6-Tages-Route durch den östlichen Teil der Vidda. Ganz im Osten der Hardangervidda liegt der Gaustatoppen, von dessen Gipfel man eine der schönsten Aussichten Norwegens haben soll.
Eine schöne Tagestour ist der Königin-Sonja-Wanderweg von Kinsarvik aus – dem Endpunkt unserer Wanderung. Und natürlich führt auch die berühmte Trolltunga Wanderung durch die Hardangervidda.
Hast du weitere Fragen zum Hüttenwandern in der Hardangervidda? Oder möchtest du von deinen Erfahrungen berichten? Ich freue mich über deinen Kommentar!
4 Kommentare
Danke für den beeindruckenden Bericht..
Gibst eine Möglichkeit für eine mehrtägige Küstenwanderung bzw. Fjordwanderungen im Rahmen der Olavswege, deren Startpunkt ohne Auto zu erreichen ist?!
Hallo Timo,
dein schöner Bericht ist der Auslöser dafür, dass mein Partner und ich genau diese Tour im Sommer 2022 wandern möchten, jedoch mit unserem Zelt. 2018 war des Zelten auf unseren Wanderungen in Norwegen sehr einfach, da es ein absolut trockener Sommer war und wir eine recht große Auswahl an Übernachtungsplätzen hatten, obwohl ich „pingelig“ mit der Boden-Ebenheit war oder sein konnte bei der üppigen Auswahl 🙂
Wie schätzt du die Möglichkeiten auf deiner beschriebenen Tour in „gemischten“ auch nassen Sommern ein? Gibt es da etliche Zeltplätzchen oder eher wenige? Dürfte man auch in der Nähe der Hütten zelten?
Über eine Antwort freue ich mich sehr!
Viele Grüße
Birgit
Hallo,
gibt es auch ab Mitte Mai schon empfehlenswerte Tipps für Wanderungen ? Oder ist noch überall zu viel Schnee.
Danke für Ideen für Touren (ca. 10 Tage Zeit)
Thomas
Hallo, danke für den schönen Bericht, wir sind gestern gerade zurück vom Hardanger und haben „nur“ Tagestouren gemacht. 2024 wollen wir aber eine Hüttentour machen – wir wollen uns mal an deine / eure Plänen orientieren. Wir hatten im Übrigen mehrfach das Problem das ein Weg nicht klar war und sind dadurch mehrfach „falsch“ gelaufen. Die Gegend ist Traumhaft. Wir haben auch Hütten gesehen, aber keine war in Verwendung, was vermutlich am Wetter gelegen hat. Dafür gab es reichlich Blaubeeren und Forellen. Liebe Grüße, Kay aus Hamburg