Hast du schon mal darüber nachgedacht, dir eine Privatinsel in Norwegen zu mieten? Oder kam dir der Gedanke bislang nicht, weil du denkst, dass dir dafür das nötige Kleingeld fehlt?
Dann wirst du dich jetzt wundern: Es gibt jede Menge Inseln in Norwegen, die einfach über Airbnb zu mieten sind. Wie ein ganz normales Ferienhaus und oft nicht einmal teurer als das!
Immerhin liegen ungefähr 150.000 Inseln vor der norwegischen Küste (so genau kann das keiner sagen). Auf ganz vielen von ihnen steht überhaupt kein Gebäude oder nur ein kleines Bootshäuschen.
Auf nicht so wenigen steht aber auch genau ein Häuschen. Meist ist das im Privatbesitz einer glücklichen Familie, die vielleicht einen Fischer als Vorfahren hat. Oder einen Bauern, der die Insel früher nutzte, um dort einfach nur im Sommer seine Schafe weiden zu lassen.
Un dann gibt es eben einige dieser Privatinselchen mit Ferienhaus, die über Airbnb an Touristen vermietet werden. Die günstigste Privatinsel, die ich dort gefunden habe, kostet gerade einmal 57 Euro pro Tag!
Für eine komplette Insel inklusive Unterkunft nicht schlecht, oder? Und das Ruderboot für die Anreise zu deiner eigenen Insel ist auch schon mit drin…
Spartipp zum Insel Mieten bei Airbnb:
Wenn du noch kein Konto bei Airbnb hast, dann kannst du jetzt nochmal sparen! Melde dich über diesen Link dort an und kassiere einen Willkommensrabatt von 25 Euro auf deine erste Buchung.
Damit bezahlst du dann für einen Tag auf Norwegens günstigster Privatinsel gerade einmal 31 Euro!
Was mich etwas überrascht hat: Von der einfachen Hütte für zwei Personen über ein ganzes Haus mit 14 Betten bis hin zum Luxusdomizil mit sämtlichem Schnickschnack gibt es so ziemlich alles, was man sich wünschen kann.
Es ist also ganz egal, ob du mal etwas ganz Besonderes in trauter Zweisamkeit mit deiner Freundin oder deinem Freund erleben willst. Oder ob du mit deiner Familie mal ganz raus aus Trubel und Hektik möchtest oder mit einem Haufen Freunden eine ganze Insel für euch haben. Kein Problem an Norwegens Küste!
Ein schöner Nebeneffekt ist übrigens: Bei jeder Privatinsel gehört zumindest ein Boot automatisch mit zum Angebot. Schließlich fährt keine öffentliche Fähre extra deinetwegen zu einer winzige Insel irgendwo an der Fjordküste…
Hier stelle ich dir drei Privatinselchen in Fjordnorwegen etwas genauer vor:
3 traumhafte Privatinseln zum Mieten in Fjordnorwegen
Privatinsel #1: Einfach & gemütlich
Vier kleine, rote Hütten stehen auf der Insel Langholmen, die bei diesem Angebot ganz dein Reich ist: Eine Hütte für das Boot, zwei für die Schafe und eine für dich.
Die Insel liegt in der Nähe von Molde zwischen Ålesund und Kristiansund, ist 250 Meter lang und knapp 50 Meter breit.
Die Hütte auf Langholmen ist die einfachste Unterkunft von denen, die ich hier vorstelle. Du hast hier zwar eine Privatinsel, aber nur sehr wenig Komfort: Es gibt nur zwei Betten, ein einfaches Plumpsklo, keine Dusche, kein warmes Wasser, keinen Strom und natürlich auch kein Wifi.
Halt eine echte einsame Insel!
Hin kommst du mit einem Ruderboot, das du für die gesamte Zeit deines Aufenthalts zur Verfügung hast. Damit kannst du um deine Insel und die Nachbarinseln herum paddeln, dabei Dorsche und Makrelen angeln oder einfach nur Seeadlern und Seeottern beim Fischen beobachten.
Ich habe mich über Airbnb mit Vigdis, der Besitzerin der Insel, ein wenig unterhalten. Das Gespräch hat bestätigt, was auch die Gästebewertungen über sie aussagen: Eine supernette Frau, die einfach richtig Lust darauf hat, ein bisschen Leben auf ihre Insel zu bringen.
Ganz allein bist du auf dieser Insel allerdings: Einige Schafe grasen hier und werden dir Gesellschaft leisten.
Andere Gäste schwärmen von ihnen und empfehlen, sich mindestens eine Flasche Wein und genügend Kerzen mitzunehmen – so kann man den endlosen Sonnenuntergang auf Langholmen am besten genießen.
Vigdils Großvater ist übrigens auf der Nachbarinsel Notholmen aufgewachsen, die Vigdis ebenfalls vermietet – das ist dann aber meine Privatinsel Nummer 2.
Die Übernachtung kostet auf Insel Langholmen nur 57 Euro – hier geht’s zum Angebot bei Airbnb!
Privatinsel #2: Rustikal und großzügig
Gleich neben Langholmen liegt Notholmen, die nächste einsame Insel auf meiner Liste. Auch hier leben außer dir einige Schafe und es gibt nur ein Haus auf der Insel – deine Unterkunft auf einer Privatinsel!
Auf Notholmen lebte bis vor gar nicht all zu langer Zeit die Familie, die die umliegenden Inseln seit jeher vor allem durch die Schafzucht bewirtete.
Das heißt: Das weiße Haus mitten auf der Insel bietet deutlich mehr Platz. Acht Leute kommen hier bequem unter. Wenn man mit Kindern reist oder mit Freunden unterwegs ist und sich nicht daran stört, zu fünft in einem Zimmer zu schlafen, können hier insgesamt 14 Menschen unterkommen.
Übrigens: Die Straße direkt gegenüber auf dem Festland ist die berühmte Atlantikstraße, die ein klassisches Highlight auf Roadtrips durch Norwegen ist. Beide Privatinseln lassen sich also mit einer Fahrt über eine der spektakulärsten Straßen der Welt kombinieren!
Typisch für Norwegen ist natürlich der Kamin, mit dem sowohl das Haus auf Notholmen als auch die Hütte auf Langholmen geheizt werden. Ich stelle es mir auch supergemütlich vor, mich hier während einem der Herbststürme einzukuscheln, für die die Gegend hier bekannt ist!
Die Insel Notholmen kannst du dir für 93 Euro pro Nacht mieten – hier geht’s zum Angebot bei Airbnb!
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Hier gibt es Tipps, wie du auch auf dem Festland die besten Unterkunft für deine Norwegen-Reise findest.
Privatinsel #3: Modern und komfortabel
Wir machen einen Sprung: Geografisch geht es in Richtung Süden, komforttechnisch aber steil nach oben!
Vor der Öffnung des Dalsfjords (den meiner Meinung nach zu den unbekannteren, aber schönsten Fjorden Norwegens gehört) liegen die beiden Inselgruppen Bulandet und Værlandet, die zusammen aus 365 Inseln bestehen.
Übrigens gibt es in diesem Inselreich auch ziemlich genau so viele Einwohner, von denen die meisten entweder als Fischer oder als Künstler arbeiten.
Das weiß ich übrigens so genau, weil ich mich auf Bulandet und Værlandet ziemlich gut auskenne, denn ich wohne ganz in der Nähe.
Zwar auf dem Festland, aber zum Fähranleger fahre ich mit dem Rad und die Inseln gehören zu meinen Favoriten für Sonntagsausflüge. Wenn ich Besuch aus Deutschland bekomme, bringe ich meine Gäste eigentlich regelmäßig in dieses Inselparadies – absolut empfehlenswert!
Jedenfalls kannst du dir eine dieser 365 Inseln mieten und dort echten Komfort genießen! Auf dem Eiland Middagsholmen steht ein modernes Häuschen mit allem, was man braucht, um es sich gut gehen zu lassen.
Eine schicke Küche mit Komplettausstattung, ein modernes Bad und ein großes, kreisförmiges Wohnzimmer mit Rundum-Meerblick durch große Fenster – wie hört sich das für dich an?
Dazu gibt es einen großen Anleger, an dem du auch mit deiner Segelyacht anlegen könntest – ein flottes Motorboot ist aber eh in der Miete mit inbegriffen.
Diese Privatinsel kannst du für 207 Euro pro Nacht mieten – hier geht’s zum Angebot bei Airbnb!
Und, Lust bekommen?
Dann habe ich noch eine Frage an dich. Keine Sorge, du darfst mehr als drei Dinge mit auf deine einsame Insel mitnehmen, und mir ist auch gar nicht so wichtig, was diese drei Dinge denn wären.
Viel spannender finde ich: Wie genau würdest du dir denn dort die Zeit vertreiben? Was würdest du tun auf deinem kleinen Eiland und was meinst du, wie lange du es dort aushalten würdest, bevor du die Zivilisation vermissen würdest?
Verrate es mir – unten in den Kommentaren!
1 Kommentar
Hallo Timo,
Bulandet und Værlandet sind mir noch sehr gut in Erinnerung, von unserem Besuch am Fjord. Wie genial, dass man dort auch Inseln mieten kann! Wobei… Für mich wäre die erste, sehr einfache Hütte meine erste Wahl, denn ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als ganz allein für mich zu sein und rundherum eine solche Kulisse zu haben <3 Tja, was würde ich dort tun: Vermutlich würde ich mir mein Packraft mit auf die Insel nehmen und an jedem schönen Tag in eine andere Himmelsrichtung paddeln, die Gegend entdecken und natürlich wandern. Wenn es mal nicht so schön ist, dann würde ich mir ein dickes Buch zur Hand nehmen und lesen. Abends ein Glas Wein, dazu die Kerzen und das Rauschen des Wassers drumherum – wie würde ich da jemals die Zivilisation vermissen können? Vermutlich müsste man mich mit Gewalt dort wieder runter holen, freiwillig würde ich das nicht mehr tun 😀
Ich glaube… es wird mal wieder Zeit für Norwegen <3
LG, Bianca